Anfangs drückte man mir den KIND Stempel auf die Stirn, ohne nur ansatzweise über die weitreichenden Folgen nachzudenken. Zwischen damals und jetzt habe ich alles versucht um diese Schmach von mir abzuwaschen- vergebens. Das Schrubben, Kratzen, Wischen, Lecken, Wimmern und Toben hat alles nichts gebracht. Dennoch konnte ich an jeder wichtigen Station meines Lebens die pasende Mütze finden, sodass nicht gleich jeder sehen konnte, was sich da unter meinem Haaransatz verbirgt.
Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber mitunter scheinen die Buchstaben da oben mehr und mehr zu verblassen. Und jetzt, mit meinen 23 Jahren beginne ich über die Bedeutung des Wortes nachzudenken . . .
Unbeschwertheit,
mehr braucht es nicht, um diesem Blog Leben einzuhauchen.
Und das möchte ich mir bewahren, mit viel Ehrlichkeit und o h n e diese kindischen Oberflächlichkeiten.
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